Instagram Account erstellen in 3 einfachen Schritten
Wir zeigen dir, wie du in drei einfache Schritten deinen Instagram-Account erstellst und beantworten dir die meistgestellten Fragen zu diesem Thema.
- Was braucht man für einen Instagram Account?
- Wie erstellt man einen Instagram-Account?
- Wie erstellt man einen Instagram-Business-Account?
Die Kommunikation in der B2B-, aber vor allem in der B2C-Branche ist im Wandel und konzentriert sich immer mehr auf digitale Kommunikation. Kaum ein Unternehmen kommt dabei noch an den digitalen Medien vorbei.
Facebook, Twitter, Instagram oder TikTok sind heutzutage die großen Netzwerke. Und wo sich viele Menschen tummeln, sind die Unternehmen auch nicht weit.
Doch was brauchen Unternehmen, um einen Instagram Account zu erstellen? Was sind die Unterschiede zwischen einem normalen Instagram-Account und einem Business Account? Welche Instagram Einstellungen gibt es und welche gilt es zu beachten? – Wenn du Antworten auf diese Fragen und einige Tipps und Tricks bei Instagram kennenlernen willst, bist du hier genau richtig.
- Ein Instagram-Business-Account erfordert zusätzliche Angaben wie Impressum und Datenschutzerklärung für rechtliche Sicherheit.
- Die Erstellung kann mit oder ohne Facebook-Konto erfolgen – wichtig sind eine klare E-Mail-Strategie und ein starkes Passwort.
- Ein durchdachter Benutzername und ein ansprechendes Profilbild stärken Wiedererkennbarkeit und Vertrauen.
- Business-Accounts bieten Zugang zu Analyse-Tools, Werbeanzeigen und der Shop-Funktion für Unternehmen.
- Tools wie Canva, Hootsuite oder das Facebook Creator Studio helfen beim Erstellen und Planen von Instagram-Inhalten.
Was braucht man für einen Instagram Account?
Möchtest du auch endlich Instagram Beiträge und Instagram Storys posten können? Dann brauchst du einen Instagram Account. Die Erstellung eines Instagram Kontos kannst du entweder über die Website oder via App bei Instagram vornehmen. Die Daten, die im Folgenden genannt werden, sind bei der Registrierung notwendig und beziehen sich vor allem auf die Anmeldung via Desktop. Um wirklich seriös zu wirken und der Gefahr zu entgehen, dass du von Instagram als Fake-Profil eingestuft werdest, solltest du die Daten in den Einstellungen hinterlegen.
Grundsätzlich benötigst du folgende Daten, um einen Instagram Account zu erstellen:
- E-Mail-Adresse, Handynummer oder einen Facebook-Account
- Passwort
- Namen, Spitznamen oder Firmennamen
- Benutzername
Bei einem Instagram-Business-Account benötigst du zusätzlich:
- Impressum oder einen Link zu Eurem Impressum
- Datenschutzerklärung oder einen Link zu deiner Datenschutzerklärung
Diese beiden Punkte sind notwendig, da du mit deinem Instagram Unternehmenskonto gewerblich auftretet und du aus diesem Grund Angaben über Impressum und Datenschutz jederzeit zugänglich machen musst.
Was du auch für deinen Instagram Account benötigt, aber nicht verpflichtend ist:
- Ein Profilbild (z. B. das Firmenlogo oder ein Foto von dir)
- Eine Profilbeschreibung (z. B. ein Satz, ein Zitat oder Infos zu deinem Unternehmen)
Das Profilbild und die Profilbeschreibung sind das erste, was Instagram User von dir sehen. Aus diesem Grund solltest du auch ein Profilbild nutzen, da es Nähe zu deinem Instagram Followern aufbaut und dich dadurch realer macht. Zudem liefert die Profilbeschreibung wichtige Informationen über dich als Privatperson oder über dich als Unternehmen. Gestalte sie deshalb so ansprechend wie möglich, bleib aber ehrlich dabei.
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Wie erstellt man einen Instagram-Account?
Nachdem du nun weißt, welche Daten bzw. Informationen du bei der Erstellung deines Instagram Kontos benötigst und wie du dieses idealerweise gestaltet, stellt sich nun die Frage, wie du überhaupt einen Instagram Account erstellst.
Dabei kommt es ganz darauf an, ob du deinen Instagram Account mit oder ohne Facebook-Profil erstellst.
1.1 Instagram Account über Euer Facebook-Profil erstellen:
Wenn du bereits ein Profil bei Facebook hast, egal ob privat oder ein Unternehmensprofil, kannst du dich darüber einloggen. Dazu gehst du auf die Instagram-Website, gehst einmal auf „Mit Facebook anmelden“ und du wirst auf die Anmeldeseite von Facebook weitergeleitet. Beim Einloggen musst du einigen Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen zustimmen.
Tipp für Unternehmen: Kläre diesen Schritt einmal mit deinem:r Datenschutzbeauftragten ab. Beachte auch, dass ggf. einige Zusätze in die Datenschutzerklärung auf deiner Website aufgenommen werden müssen.
Sobald du dich also über Facebook eingeloggt und den verschiedenen Bedingungen zugestimmt hast, wirst du schon auf Instagram zurückgeführt.
Bitte beachten: Instagram wird die hinterlegte E-Mail-Adresse und/oder die Handynummer bei Facebook nutzen, um Updates, Sicherheitswarnungen, o.ä. zu schicken. Daher stelle sicher, dass deine E-Mail-Adresse aktuell ist. Diese Daten sind auch wichtig, wenn du mal dein Passwort vergessen solltest.
1.2 Instagram Account ohne ein Facebook-Profil erstellen:
Wenn du dich bei Instagram neu registrierst, musst du im ersten Schritt deine E-Mail-Adresse oder deine Handynummer sowie deinen vollständigen Namen angeben.
Bei Unternehmen empfiehlt es sich nicht die E-Mail-Adresse einer Person zu nutzen, sondern vielmehr eine unternehmensbezogene E-Mail-Adresse wie [email protected] oder vielleicht sogar eine eigene E-Mail-Adresse nur für Instagram (z. B. [email protected]).
Das hat zwei Gründe: Die E-Mail-Adresse dient nur für den direkten Kontakt zwischen Instagram und den verantwortlichen Personen vom Unternehmen. Instagram schickt z. B. Sicherheitswarnungen an diese E-Mail-Adresse, wenn bspw. jemand versucht auf das Konto zuzugreifen oder wenn wichtige Änderungen am Profil vorgenommen werden müssen.
Eine [email protected] ist eine schlechte Wahl, weil die E-Mails meistens in einem allgemeinen Verteiler landen und Mitarbeiter:innen, die im Unternehmen nichts mit Instagram zu tun haben, diese E-Mails schnell als Spam einordnen, sodass z. B. Sicherheitswarnungen untergehen können.
Auch wenn im Social-Media-Marketing-Team bzw. Marketing-Team nur eine Person arbeitet, kann es doch sein, dass das Team wächst oder die verantwortliche Person im Urlaub ist und eine andere Person aushilft. Daher sollte es auch keine personengebundene E-Mail-Adresse sein.
Im zweiten Schritt gilt es ein Passwort anzulegen. Das Passwort muss mindestens sechs Zeichen lang sein, ein Sonderzeichen enthalten und ein Mix aus Groß- und Kleinbuchstaben sein. Jedoch ist hier Vorsicht geboten: Instagram ist bekannt dafür, dass es viele Versuche gibt, Instagram-Konten zu hacken. Also sollte das Passwort am besten mit gängigen Passwort-Systemen erstellt werden, um eine möglichst hohe Sicherheit zu gewährleisten.
2. Lege einen Namen für deinen Instagram Account fest
Nachdem du dich bei Instagram registriert hast, fragt Instagram nach deinem vollständigen Namen. Der vollständige Name sollte bei Unternehmen der Firmenname sein und bei privaten Personen der Spitzname oder der wirklich vollständige Name.
Wieso? – Dieses Feld hilft dem Instagram-Algorithmus dabei, dich schneller zu finden. Wenn also Freunde, Kund:innen, Interessent:innen, etc. deinen Benutzernamen nicht genau wissen, aber deinen Spitznamen, richtigen Namen oder den genauen Firmennamen, wirst du in der Instagram Suche besser gefunden.
Achtung! Der Name ist nachher im Instagram Profil sichtbar, kann aber in den Einstellungen jederzeit geändert werden.
Tipp für Unternehmen: Wenn dein Produktname bekannter ist als dein Firmenname, sollte der Produktname lieber als Benutzername aufgenommen werden und der Firmenname als vollständiger Name.
Beispiel aus dem Unternehmen unserer Gastautorin:
„Unsere Software-Produkte heißen z. B. priint:suite, priint:publishing hub oder priint:comet und unsere Tochtergesellschaften in anderen Ländern z. B. priint Americas oder priint Japan. Unsere Firma in Deutschland heißt aus historischen Gründen allerdings WERK II Medien- und Informationsges. mbH. In diesem Fall ist beim vollständigen Namen der Firmenname aus Deutschland mit eingetragen, also priint Group / Werk II, und der Benutzername priintgroup.“
3. Gebt einen Benutzernamen für deinen Instagram Account an
Um einen Instagram Account zu erstellen, benötigst du unabhängig von deiner Instagram Profil-Art einen Benutzernamen. Dieser sollte bei Firmen möglichst nah am Unternehmensnamen, bei Fanseiten nah am Inhalt oder nah am eigenen Namen sein. Instagram schaut dann, dass es den Benutzernamen bisher nicht gibt, also sollten vor allem Unternehmen sich frühzeitig den Firmen- oder Produktnamen sichern.
Außerdem darf der Benutzernamen nur römische Buchstaben, Ziffern, Unterstriche und Punkte beinhalten.
Zudem ist der Benutzername wichtig, weil du unter diesem mit einem @-Zeichen getaggt/verlinkt werden kannst. Sei es direkt auf Bildern oder in Texten. Du kannst zwar grundsätzlich alle 14 Tage Euren Benutzernamen ändern, aber deine Tags/Verlinkungen werden nicht automatisch aktualisiert. Du müsstest also jeden, der dich je getaggt/verlinkt hat, darum bitten, diesen Tag/Link zu erneuern.
Wie du merkst, sollte der Benutzername gut überlegt sein.
Wie erstellt man einen Instagram-Business-Account?
Die Grundlage für einen Instagram-Business-Account ist ein normales Instagram Konto. Um aus diesem Instagram-Konto nun ein Unternehmenskonto zu machen, musst du in den Einstellungen ein paar Anpassungen vornehmen.
Gehe also in deine Instagram-Einstellungen und dort auf den Unterpunkt „Konto“. Dort wird dir weit unten „Zu professionellem Konto wechseln“ angeboten. Sobald du darauf klickst, bekommst du eine Liste an Kategorien vorgeschlagen. Wähle aus dieser Kategorie-Liste eine für dich passende Kategorie aus.
Hinweis: Diese Kategorie kann später auch noch verändert werden.
Anschließend wird die Unterscheidung getroffen zwischen „Creator“ und „Business“. Wenn du ein Unternehmen bist und z. B. später auch die bekannte Shop-Funktion nutzen willst, solltest du „Business“ auswählen. Der Creator-Account eignet sich bspw. für selbstständige Content-Creator.
Wenn du den Business-Account ausgewählt hast, wirst du noch nach öffentlich sichtbaren Unternehmensdetails wie E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Adresse gefragt. Hier empfiehlt es sich, eine [email protected] zu nehmen, da hierüber Kundenanfragen oder Produktfragen der User bei dir eingehen können.
Wenn du alle Daten ausgefüllt hast, hast du es geschafft und ein Instagram-Unternehmenskonto erstellt. Du kannst jetzt die Vielfalt an Instagram Formaten nutzen und deine ersten Follower gewinnen. Am einfachsten gelingt dies mit einer Social-Media-Strategie bzw. einem Social-Media-Konzept.
Wichtig! – Du hast eine Impressumspflicht als Unternehmen, auch wenn dies von Instagram nicht direkt abgefragt wird. Es gibt verschiedene Annahmen, wie du dein Impressum (und deine Datenschutzerklärung) bei Instagram einbinden musst oder kannst. Bitte haltet hier Rücksprache mit deinem:r Datenschutzbeauftragten.